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INSEL PROCIDA VON ISCHIA AUS!!!
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Procida ist die kleinste Insel im Golf von Neapel. Die größte Insel ist
Ischia und die mittlere die berühmte Insel Capri. Procida ist noch relativ
unbekannt. Einige denken, dass die Insel unbewohnt ist. Im Gegenteil… Procida
ist mit 13.000 Einwohnern und einer Fläche von ca. 4 km² sehr dicht bewohnt. Die
Insel ist, wie Ischia, auch vulkanischen Ursprungs, aber im Vergleich zu dieser
hat sie keine Thermalquellen und Thermalwasser. Procida ist auch relativ flach,
die höchste Stelle ist 90 m über dem Meerspiegel. Dort befindet sich die
Altstadt Mitte, eine Zitadelle im Viertel das "Terra Murata" genannt wird.
Die Insel Procida
erreicht man von Ischia aus sowohl mit dem privaten Boot als auch mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Autofähren und Schnellboote die nach Neapel
oder Pozzuoli fahren, halten kurz sowohl auf der Hinfahrt als auch auf der
Rückfahrt in Procida an.
Mit dem Schiff legt man an der Marina Grande an, dem Haupthafen der Insel. Hier
ist besonders morgens nicht viel Betrieb. Viele Läden sind sogar geschlossen.
Dies sind die Fischerläden die erst am Nachmittag öffnen, wenn die Fischerboote
mit den Tagesfang zurückkommen. Erst dann werden die Türen dem Publikum
geöffnet. Es empfiehlt sich deshalb, wenn man morgens in Procida anlegt, zuerst
einen schönen Spaziergang bis auf die Terra Murata zu machen.
Auf den Weg trifft man auf die Piazza dei Martiri, der Platz an dem sich die
Procidaner am Sonntag nach der heilige Messe gerne treffen. Von da aus führt ein
Weg zum Südhafen, "La Corricella". Dies ist der Fischerhafen. Dort trifft man
sicherlich einige Fischer die die Netze reparieren. |
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Bevor man aber zum Fischerhafen hinunterläuft, empfiehlt es sich zur
Zitadelle weiter zu gehen. Innerhalb dieser befindet sich die Abtei des
Erzengels Michael, mit dem Museum das sehr sehenswert ist! Von der Höhe der
Terra Murata genießt man tolle Aussichten auf den Golf von Neapel, den Vesuv,
die Halbinsel von Sorrent und die Insel Capri.
Nach der Pflicht ist es Zeit zu den schönen bunten pastellfarben Häusern
überzugehen. Dort sind auch einige Bars oder Restaurants wo man Fischgerichte
genießen kann. Sehr schön ist die Atmosphäre der Tradition und der Ruhe die man
dort genießt.
Die verschiedenen Farben stellen die Besitzgrenze dar. Es ist sehr wichtig für
einen Fischer sein eigenes Zuhause von weit weg erkennen zu können. Wenn man
lange Zeit auf dem Meer ist, ist das Gefühl von Zuhause noch wichtiger als
sonst.
Am Ende des Hafens sind Treppen die wieder zur Hauptstraße führen. Die Gegend
nennt sich "Callia". Von da aus erreicht man wieder den Haupthafen mit einem
Spaziergang von ca. 15 Minuten.
Wenn es Nachmittag ist, sieht der Hafen von Marina Grande, wie oben angekündigt,
anders aus. Die Möwen annoncieren das Eintreffen der Fischerboote und die
Geschäfte sind geöffnet und warten auf die Waren die gleich verkauft werden. Es
wird gesprochen, gehandelt, gelacht, gesungen. Ein Fest, dass jeden Tag
stattfindet. Der Fisch wird schnell transportiert und verkauft. Von den
Wohnungen im zweiten und dritten Stock werden die Körbe hinuntergelassen, darin
kommt der frisch gefangene Fisch hinein. Die Frauen fangen an für das Abendessen
zu kochen während die Kinder sich noch auf der Straße bis zur Dämmerung
aufhalten.
An diese Stelle ist es leider Zeit wegzugehen. Die Fähre bringt die
Tagestouristen wieder nach Neapel oder Ischia zurück. Die meisten Besucher
berichten, dass es fast weh tut, diese schöne und unbekannte Insel zu
verlassen....viele suchen sich ein schönes
Hotel in
Procida und kommen ein zweite Mal zurück und bleiben einige Tage, um die
Magie dieser Insel noch näher zu erleben. Die Insel ist ideal um sich
inspirieren zu lassen, um zu entspannen, um zurück an den einfachen und gesunden
Lebensstil zurückzukehren...
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